Porträt
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Am 15ten September 1961 (Mauerbau) wurde ich in Essen/Ruhrgebiet nach längerem Hin- und Herüberlegen schliesslich doch noch geboren. Der Verlust des bequemen Auftriebs durch unvermeidlich entweichendes Fruchtwassers machte mir nicht annhähernd so viele Probleme, wie die Vermutung, letztendlich DOCH auf dem falschen Planeten gelandet zu sein. Die Erkenntnis war schockierend - meine Mutter berichtet, ich solle schon kurz nach der Geburt geschrien haben!!!

Die erfolglosen Versuche des Krankenhauspersonals (hauptsächlich Weibchen) mich durch ihre Oberweite von den positiven Aspekten des Erdendaseins zu überzeugen, waren so wirkungsvoll wie ein Loch im Wind... (meine Vorliebe für Frauen entdeckte ich erst einige Tage später, als ich endlich "scharf" sehen konnte *g*). Begeisterung für Technik zeichnete sich schon damals ab, aber nicht so dominant. Ich spielte gerne mit den Reanimierungsgeräten! Der behandelnde Arzt fand einen mühelosen Tod ...

Um mir das ganze Ausmass der missglückten Landung häppchenweise zu vermitteln, schickte man mich jahrelang zur Schule, wo ich zunächst auch noch mit äusserst mittlemässigen Leistungen glänzte.
Ab der siebten Klasse, die ich aus Gründen des besseren Verständnisses wiederholte, begann ich hauptsächlich, das mangelhafte Design meiner Schulbücher durch lebendige Illustrationen zu bereichern. Allerdings kam es nicht zu einer Veröffentlichung und Designübernahme durch die Schulleitung, die behauptete, die schwarzen Flecken zwischen meinen Zeichnungen enthielten die wirklich wichtigen Informationen ...
Enttäucht über derart unkreatives Denken verliess ich die Realschule mit dem besten Ergebnis (eine Addition sämtlicher Noten ergab die grösste Gesamtpunktzahl!), fand mich aber kurz darauf in einer Anstreicherlehre wieder, da ich dem zwar nicht überzeugenden, aber dafür um so öfter vorgebrachten Wunsch meiner Eltern, einen Beruf zu erlernen, Folge leistete ...

Am ersten Tag dieser Lehre beschlich mich das ungewisse Gefühl, die Technik der gleichmässigen Farbverteilung könne mich nicht bis ins Letzte befriedigen. Ich zog jedoch keine voreiligen Schlüsse und beendete die Leere nach der dreimonatigen Probezeit mit dem gewissen Gefühl, dass mich die Technik der gleichmässigen Farbverteilung nicht bis ins Letzte befriedigen könne.

Erst im EDV-Greisenalter von ca. 20 Jahren (ungefähr 40 Computergenerationen, grob über die Konsole geschätzt) beglückte mich mein Nachbar Ottmar mit der Leihgabe eines silberglänzenden Kästchens. Das butterbrotgrosse Ding hörte auf den Namen CASIO und kommunizierte mit mir in  einer Sprache namens BASIC ( = Besser Alles Sichern Im Computerbereich *g*)
Dies veranlasste mich zu ausgedehnten Diskussionen mittels seines ausbaufähigen, 1,8 K grossen Speichers.

Allerdings sollte es noch viele Jahre dauern, bis mir die ersten IBM-XT's mit ihrem hoffnungsvollen Monitor-Grün in die Netzhaut brannten, während ich ergeben ihrem Staubsauger-Gebläse lauschen durfte. Da es in jener Zeit eine beachtliche Nachfrage nach Software gab, die zufällig nicht aus Billy-Boys Feder oder Geldbeutel stammten, machte ich mich vor gut zehn Jahren selbstständig ... Da es damals noch nicht diese Masse an Buggy-Ware und Third-Party-Produkten gab, liefen meine Programme damals wohl etwas fehlerfreier, und mein anfängliches Unvermögen, WIRKLICH kostspielige Bugs zu produzieren, tat ein Restliches ...

In einem innovativen Moment gebar ich die Firmenbezeichnung: Software & Design, die aber niemandem bekannt sein dürfte, der nicht schon einmal eine Rechnung von mir bekam ...  *g*

Tja, das ist in der gebotenen Kürze der Weg von meiner ENTbindung als Fremdprodukt bis zur EINbindung fremder Produkte, deren Schöpfer vermutlich den Teufel tun werden, mir über den Weg zu laufen ... *sfg*


Martens HorrorskopFür Interessierte habe ich mein Horrorskop von einer uralten Papyros-Rolle gescannt (ägyptischer Kartoffeldruck; 4,5 dpi; 200 v. Chr.; ;-)). Habe 1995 auch ein bisschen an ASTRO-STAR (Name der Astrologie-Software) mitgewirkt. Meine Programmierer-Kollegen bei ASTRO-MEDIA (Name der Astrologiesoftwareerzeugendenfirma) haben regelmässig ihre Rechner gebootet, wenn sie versehentlich mein Horrorskop zur Anzeige brachten ... sie dachten, ihr Rechner hätte eine Fehlfunktion, da nur Chiron in der unteren Hälfte (erstes Haus) zu sehen ist; und was DER bedeutet, werde ich vielleicht in der Zukunft herausfinden, wenn die Gegenwart Vergangenheit ist! (vielleicht auch erst ein bisschen später :-)))

 


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